Prologue / Vorab
1990 gegründet und nach Konzerten u.a. mit Grave Digger, Blind Guardian, Malmsteen, Gamma Ray und anderen sind
FACTORY OF ART aus Leipzig so ziemlich das Geilste was mir seit Beginn der DURP aus dem Metal-Underground in die
Gehörgänge geprügelt ist.
Rezension
Kompromisslos, laut, rauh, kraftvoll, perfekt druckvoller Sound, Metalvocals im Wechsel mit niemals störenden
Death-Vocals mit kaum dagewesenen mehrstimmigen Refrains, die trotz ihres brachialen Drucks sofort durch die
spärische Untermalung aufs heimische Ikea-Sofa und in die nichtvorhandene Menge springen lassen. Powermetal in
Reinkultur mit Doublebass-Salven, die das Gedärm durchkneten, in den Nacken gehen und Melodien, die aufgrund der
progmetallischen Zitate und genial-flüssigen Intermezzos (z.B. sphärische Keyboards mit Chorgesang auf dem Überflieger
The mass) schon jetzt einen der Highlights des Review-Jahres 2000 markieren.
Fazit
Der lauteste und bretterndste Progmetal ... bzw. der progmetallischste Epic-Powermetal, den ich je gehört habe - sucht
Euch das Passende raus ! Wenn die deutsche Metal-Label-Szene diese Band verschläft ... selbst dran schuld und gute
Besserung ... ich jedenfalls werde jetzt noch ein wenig vom Sofa hüppen und versuchen, dem Kafka auf VIVA2 ins Gesicht
zu springen.
Wertung: 9 von 10